Schmetterling und Taucherglocke

Frankreich/USA 2007; 112 Min. Drama, Filmbiographie
Regie: Julian Schnabl; Drehbuch: Ronald Harwood; Produktion: Kathleen Kennedy, Jon Kilik; Musik: Paul Cantelon; Kamera: Janusz Kamiński
Darsteller: Mathieu Amalric, Emmanuelle Seigner, Marie-Josée Croze, Max von Sydow, u.a.

Der Film erzählt die Leidensgeschichte des Chefredakteurs der französischen Ausgabe der Zeitschrift Elle Jean-Dominique Bauby. Er wird im Jahr 1995 durch einen Schlaganfall im Bereich des Hirnstamms gelähmt. Er leidet seitdem am sogenannten Locked-in-Syndrom und kann nur noch ein Auge bewegen. Anfangs will Bauby möglichst schnell sterben und aus seinem Leben in einer „Taucherglocke“ befreit werden. Doch mit der Zeit erkennt Bauby, dass ihm einzig seine Fantasie und seine Erinnerungen geblieben sind und beschließt mit seiner Kommunikationsmethode seine Memoiren zu schreiben. Buchstabe für Buchstabe diktiert er sein Buch und reflektiert sein Leben und seine Beziehungen zu den Menschen, die ihm nahe stehen.

Der preisgekrönte Film führt das Wunder der Kreativität vor und berührt existenzielle Themen wie den Wert des Lebens und die Sterbehilfe.

Sabrina Nitz: „Ein Film, der sich vor allem um die Liebe dreht, um das Leben, um das Glück, vom Glück lebendig zu sein. Er beschäftigt sich mit scheinbar ganz einfachen, elementaren Dingen: mit dem Sehen, dem Hören, dem Erzählen, dem Wahrnehmen der Welt um sich herum, mit Menschen, mit Männern und Frauen, mit Räumen, mit Landschaften, mit Erinnerungen, mit Geschichten, mit Ängsten und mit Freuden. Ein wunderbar traurig-schöner, einfühlsamer Film, der bewegt. Sehr empfehlenswert.

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