Jenseits der Stille
Deutschland 1995; 112 Min.; Drama
Regie: Caroline Link; Drehbuch: Caroline Link, Beth Serlin; Produktion: Jakob
Claussen, Thomas Wöbke, Luggi Waldleitner; Musik: Niki Reiser; Kamera: Gernot
Roll; Schnitt: Patricia Rommel
DarstellerInnen: Alexandra Bolz, Emmanuelle
Laborit, Hansa Czypionka, Howie Seago, Matthias Habich, Sybille Canonica,
Sylvie Testud, Tatjana Trieb
Die achtjährige Lara wächst mit ihren gehörlosen Eltern auf. Anders als
in einer normalen Familie muss sie schon rüh die Rolle der Vermittlerin zur Außenwelt
übernehmen und als “Dolmetscherin” auftreten: am Telefon, im Gespräch der
Eltern mit der Lehrerin oder bei Kreditverhandlungen in der Bank. Zu ihrem
Vater Martin hat Lara ein sehr enges Verhältnis.
Durch ihre Tante Clarissa entdeckt Lara ihr musikalisches Talent und beginnt
Klarinette zu spielen. Mit dem Beginn ihres eigenen Lebens beginnt auch das Misstrauen
und die Eifersucht ihres Vaters.
Heinz Grabher: „Wie laut ist der Schnee, oder wie verzaubern Klarinettentöne Menschen? Der Regisseurin gelingt das Kunststück, Gehörlosigkeit auch Laien so verständlich zu machen, dass man am Ende des Films ebenso am Leben in Gehörlosigkeit interessiert ist wie am Schicksal der Figuren.“
http://youtu.be/otvKzI84Klo