Vorarlberger Monitoring-Ausschuss
von Heinz Grabher
Persönliche Assistenz und persönliches Budget sind die Schwerpunktthemen des Monitoringausschusses in Vorarlberg im Jahr 2016. Dazu soll auch die erste öffentliche Monitoring-Sitzung in Vorarlberg stattfinden.
Ein weiterer Schwerpunkt im kommenden Jahr bildet die Barrierefreiheit. Hier hat der Monitoringausschuss schon konkrete Ziele formuliert: „Dabei geht es von Untertiteln von beliebten Fernsehsendungen wie Vorarlberg heute (für Menschen mit Hörbeeinträchtigung), über den barrierefreien Zugang zu und in öffentlichen Gebäuden bis hin zu Barrieren im täglichen Leben und der Gesundheitsversorgung.“
Auch auf die Barrieren in den Köpfen, im Denken vieler Menschen richtet der Monitoringausschuss seine Arbeit: „Nach der Erfahrung vieler TeilnehmerInnen wird man als Mensch mit Behinderung als behinderter Mensch wahrgenommen. Das bedeutet, dass einem Menschen z.B. mit Sehbehinderung oder einem im Rollstuhl sitzenden Menschen gleichzeitig das Recht bzw. die Kompetenz eigene Entscheidungen treffen zu können, abgesprochen wird. Diese Erfahrungen zeigen, dass eine intensive Öffentlichkeitsarbeit notwendig ist, um auf die Anliegen von Menschen mit Behinderung hinzuweisen.“
Der Vorarlberger Monitoring-Ausschuss besteht aus 16 Mitgliedern aus dem Bereich von SelbstvertreterInnen mit verschiedenen körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen, Sinnesbeeinträchtigungen beim Sehen und Hören oder Lernschwierigkeiten sowie VertreterInnen der Menschenrechte und der Wissenschaft und Lehre. Vorsitzender des Landesmonitoring-Ausschusses ist der Landesvolksanwalt Florian Bachmayr-Heyda. Der Ausschuss überwacht die Einhaltung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in der öffentlichen Verwaltung.
Der ganze Bericht ist auf der Seite des Landesvolksanwaltes zu lesen.