Selbsthilfe Vorarlberg

von Heinz Grabher

Lächelnd auf der braunen Couch von Reiz: im Vordergrund Selbsthilfe-Vorarlberg-Geschäftsführer Nikolas Burtscher; links im Bild Reiz-Obmann Andreas Guth.
Lächelnd auf der braunen Couch von Reiz: im Vordergrund Selbsthilfe-Vorarlberg-Geschäftsführer Nikolas Burtscher; links im Bild Reiz-Obmann Andreas Guth.

„Wir wollen die Akzeptanz und die Wertschätzung der Selbsthilfearbeit im Ländle verbreiten.“ So sieht Selbsthilfe Vorarlberg Geschäftsführer Nikolas Burtscher seinen Auftrag für die nächsten Jahre.

Bei seiner Tour zu den verschiedenen Selbsthilfegruppen machte er auch bei Reiz halt. Mitte Juni traf er sich mit Andreas Guth im Büro von Reiz, um Gemeinsamkeiten auszuloten und zukünftige Zusammenarbeit anzubieten.

Für das Frühjahr 2016 plant Nikolas Burtscher einen ‚Fachtag der Vorarlberger Selbsthilfe‘. „Ziel ist, der Vorarlberger Bevölkerung die Selbsthilfe-Landschaft zu präsentieren“, so Burtscher.  Ab September soll es dazu erste Netzwerktreffen für die Organisationsplanung geben. Reiz wird dabei mitmachen.

Andreas Guth freut sich über die Einladung zur Mitarbeit. „Ich sehe Gemeinsamkeiten besonders bei der Philosophie der Peer-Beratung, was sich bei den Leitgedanken ‚Gleiche beraten Gleiche‘ und ‚Betroffene helfen Betroffenen‘ zeigt.“

Beide sind sich einig, dass die Selbsthilfe wichtig ist für die Betroffenen und einen Dienst leistet, der von den Professionisten nicht geleistet werden kann. „Allerdings sehen wir uns nicht in Konkurrenz zur professionellen Hilfe, sondern als Ergänzung“, so Burtscher. „Selbsthilfe agiert unterstützend zu den Professionisten – ich sehe das wie zwei Zahnräder, die ineinandergreifen und sich gegenseitig unterstützen.“

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