Salzburger SLIÖ-Resolution

von Heinz Grabher

Die Teilnehmer des SLIÖ-Herbsttreffens in Salzburg. Von rechts nachlinks die VertreterInnen aus Tirol, Vorarlberg, Wien, .. ganz links die SalzburgerInnen.
Die Teilnehmer des SLIÖ-Herbsttreffens in Salzburg. Von rechts nachlinks die VertreterInnen aus Tirol, Vorarlberg, Wien, .. ganz links die SalzburgerInnen.

Die VertreterInnen der Selbstbestimmt Leben Initiative Österreich – SLIÖ trafen sich am 13. November in Salzburg zu ihrem Herbsttreffen. SLIÖ nahm das Sparprogramm der Regierung zum Anlass für die Herausgabe einer Resolution mit einigen Verbesserungsvorschlägen. Julia Fischbach und Süleyman Kurt waren für Reiz-Selbstbestimmt Leben dabei.

Verbesserungen fordern die VertreterInnen der Behindertenbewegung bei der Barrierefreiheit im täglichen Leben, Persönlichen Assistenz, Ausgleichsttaxe bei Gehältern und beim Versicherungsschutz für Menschen in Beschäftigungstherapien. Der gesamte Text der Resolution ist abrufbar auf http://www.slioe.at/was/stellungnahmen/2010-11_Resolution_Behindertenpolitik.php

Vernetzt und resolut präsentierte sich die Versammlung auch am zweiten Sitzungstag. Sollte sich nämlich an der Haltung der Bundesregierung nichts ändern sind am 3. Dezember, dem internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, weitere Demonstrationen geplant.

Julia Fischbach und Süleyman Kurt berichteten von den Vorarlberger Aktivitäten seit Juli 2010. Dabei konnten sie von mehrere Höhepunkten berichten: Die Übergabe eines Forderungskatalogs zur Verbesserung der Öffentlichen Verkehrsmittel an den Vorarlberger Verkehrslandesrat, Veranstaltungen zum Thema Sexualität und Behinderung, Podiumsdiskussion zum Thema Abschaffung der Sonderschulen, Besuch von Bundesbehindertenanwalt Erwin Buchinger und Erarbeitung eines Konzeptes Persönliche Assistenz mit dem Land Vorarlberg.

Auch wenn manche Vertreter der SLIÖ vielleicht amtsmüde schienen, die Berichte aus Vorarlberg haben die Stimmung unter den TagungsteilnehmerInnen positiv beeinflusst.

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