Reizpunkte November-Programm

von Heinz Grabher

Das Plakat zum Film: Mein linker Fuß. Darauf abgebildet: Ein Fuß, der mit den Zehen eine Blume hält - bunt in kubistischem Stil.
Das Plakat zum Film: Mein linker Fuß. Darauf abgebildet: Ein Fuß, der mit den Zehen eine Blume hält - bunt in kubistischem Stil.

Reiz-Hock am 04. November – „Alle Toten“
Reiz-Thema am 11. November – „Die Abschaffung der Sonderschulen“, Hotel Krone
Reiz-Kino am 25. November – „Mein linker Fuß“

Reiz-Alle Toten-Hock am 04. November
Wir von Reiz wollen hockend aller unserer persönlicher Heiligen gedenken und ihnen zuprosten.
Stirb langsam V: Sülos Mühlespiel wartet auf willige Opfer. Angeblich wird auch Schach gespielt – für Hartkopferte…

Getränk und Knabberei
Mahlen wir zu Brei
Hocker kommt vorbei.

Reiz-Thema „Die Abschaffung der Sonderschulen“ am 11. November, 19:30 Uhr im Hotel Krone in Dornbirn
Bei einer TED-Umfrage auf Vol.at stimmen zwei Drittel gegen die Abschaffung der Sonderschulen. Laut Nationalem Bildungsbericht Österreich 2009 hat Vorarlberg eine Integrationsquote von 32,3 % und liegt österreichweit an zweitletzter Stelle.

Reiz fordert jedoch die generelle Abschaffung der Sonderschulen. Im Sinne der Gleichbehandlung müssen die Kinder an Regelschulen integriert werden. Das Geld, das derzeit für Sondereinrichtungen für Menschen mit Behinderung ausgegeben wird, sollte besser für die Integration verwendet werden. Wie das geschafft werden soll, diskutieren ExpertInnen beim Reiz-Thema im November.

Podiumsdiskussion mit

Erwin Buchinger, Bundesbehindertenanwalt
Claudia Niedermair, Obfrau Integration Vorarlberg
Andreas Guth, ehemaliger Schüler Schulheim Mäder
Karl Idl, Direktor Sonderschule Dornbirn
Hans-Jörg Seeberger, Vater eines Kindes im Schulheim Mäder
Evi Linder, LZH - Leiterin Abteilung Schule
Moderation: Martina Rüscher

Bitte um Anmeldung.

Reiz-Kino “Mein linker Fuß“ – 25. November, 19:00 Uhr
Irland 1989; 103 Min. Autobiographie
Regie: Jim Sheridan; Drehbuch: Shane Connaughton, Jim Sheridan; Produktion: Noel Pearson; Musik: Elmer Bernstein; Kamera: Jack Conroy; Schnitt: J. Patrick Duffner
Darsteller: Daniel Day-Lewis, Brenda Fricker; Hugh O`Conor, Alison Whelan, u.a.

„Mein linker Fuß“ ist die Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Romans von Christy Brown aus dem Jahre 1954. Er beschreibt die Geschichte eines Jungen, der als zehntes von dreizehn überlebenden Kindern einer irischen Familie geboren und fast vollständig gelähmt war. Seine Mutter glaubte daran, dass in ihm ein fühlendes und denkendes Wesen steckte. Ihre Hoffnung wurde bestätigt, als es ihm mit seinem linken Fuß gelang, nach einem Stück Kreide zu greifen. Der Film endet an dem Punkt, an dem Brown ein erfolgreicher Schriftsteller geworden ist und die Krankenschwester Mary Carr kennenlernt, die er im Alter von 40 Jahren heiratet.

Der Film erhielt viele Preise u.a. gab es je einen Oscar für Daniel Day-Lewis als bester Hauptdarsteller und Brenda Fricker als beste Nebendarstellerin.

Süleyman Kurt: „Als ich 20 Jahre alt war habe ich den Film zum ersten Mal gesehen und ich habe mir gedacht: das könntest du auch hinkriegen. Der Film hat mir Mut gemacht und gezeigt, dass man auch mit schwerer Behinderung sehr viel erreichen kann. Ich hoffe – ja ich weiß – dass er noch vielen Menschen mit Behinderung Mut machen wird.“

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