Erster Platz beim Chancenpreis 2013

von Heinz Grabher

Foto: A. Serra. Die Preisträger des Vorarlberger Chancenpreises 2013 mit Referentin Marianne Schulze und Landesrat Christian Bernhard.
Foto: A. Serra. Die Preisträger des Vorarlberger Chancenpreises 2013 mit Referentin Marianne Schulze und Landesrat Christian Bernhard.

„Wenn die UN-Konvention für Menschen mit Behinderung im Bewusstsein vieler ankommt, dann ist die gleichberechtigte Teilhabe für viele eine Selbstverständlichkeit“, so lautet der Schlusssatz des Statements des Chancenpreissiegers 2013, Heinz Grabher. In Vertretung nahm Reizobmann Andreas Guth den Preis von Landesrat Christian Bernhard entgegen.

Gesucht waren Ideen, welche Spuren die Umsetzung der UN-Konvention für Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft hinterlassen würde. Hier das ganze Siegerstatement:

„Wenn die UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen in meinem Bewusstsein ankommt, dann ist die gleichberechtigte Teilhabe für mich eine Selbstverständlichkeit.

Das könnte so aussehen:
Ich erschrecke nicht, wenn ich einem Menschen mit Behinderung begegne.
Ich nehme ihn wahr, so wie er ist, mit seinem ganzen Wesen.
Ich spüre kein Mitleid in meinen Gefühlen, wenn ich im gegenüber trete.
Ich fühle mich nicht überlegen, weil ich nicht behindert bin.
Mein Blick ist auf ihn gerichtet, wir sind auf einer Ebene.
Ich anerkenne das Recht des Menschen mit Behinderung, am Leben teilzuhaben, ohne das Gefühl, ich tue etwas Gutes.
Ich brauche keine Erklärungen, warum Barrierefreiheit wichtig ist.
Ich schenke Menschen mit Behinderungen Blicke, wie anderen Menschen auch.
Ich lerne Menschen mit Behinderungen kennen.
Alles was menschlich ist, ist mir nicht fremd.

Wenn die UN-Konvention für Menschen mit Behinderung im Bewusstsein vieler ankommt, dann ist die gleichberechtigte Teilhabe für viele eine Selbstverständlichkeit.“

Aufbauend auf den acht Grundsätzen der UN-Behindertenrechtskonvention wurde seit April monatlich ein Grundsatz näher beleuchtet. Alle 70 eingesendeten Ideen sind im Internet auf der Seite des Landes Vorarlberg nachlesbar.

Die weiteren Preisträger

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